Anlaufstelle des Deutschen Kanu-Verbandes e.V.

für fairen, sicheren und gewaltfreien Sport.

vertraulich - respektvoll - vorurteilsfrei

Ziel ist es, ein gesundes und regelkonformes Sportumfeld zu schaffen, in dem Transparenz, Kommunikation sowie ein faires, respekt- und verantwortungsvolles Miteinander die Grundpfeiler bilden. Dies ist im DKV-Ehrenkodex festgelegt.

Was aber, wenn die Realität anders aussieht?

Beispiele aus dem Vereinsumfeld und Trainingsbetrieb

Beispiele aus dem Vereinsumfeld und Trainingsbetrieb

  • Bevorzugung bestimmter Mitglieder, z.B. bei der Vergabe von Positionen für Trainingspersonal, Ressourcen, Ausrüstung, Zugang zu Einrichtungen oder bei der Repräsentation des Vereins nach außen.
  • Von "Favoritismus" oder Willkür geprägte Auswahlprozesse anstelle objektiver Kriterien, wie Leistung, Fähigkeiten oder Passung.
  • Inkonsistente Durchsetzung und unterschiedlich strenge Anwendung von Regeln und Richtlinien, bei verschiedenen Mitgliedern.
  • Autoritäres Handeln und Abwehrhaltung gegenüber Kritik, Anregungen oder Ideen sowie respektloses Verhalten gegenüber anderer Mitgliedern.
  • Unzureichende oder ineffektive Kommunikation in der Form selektiver oder willkürlicher Informationsweitergabe an bestimmte Mitglieder.
  • Misstrauen, Vertrauensverlust und Unsicherheiten auf der Basis von Gerüchten, Klatsch und Tratsch.
  • Verbale Angriffe und Einschüchterungen im persönlichen Kontakt oder online, zum Beispiel über soziale Medien.
  • Belästigung, sexistische Kommentare, sexuelle Annäherung oder Missbrauch im persönlichen Kontakt oder über soziale Medien, Textnachrichten oder E-Mails.
  • Emotionale Manipulation, Körperliche Gewalt oder Übergriffe oder Bedrohung.
  • Fehlende Integrationsbemühungen erschwert es neuen Mitgliedern, in die homogene Gemeinschaft aufgenommen zu werden und Anschluss zu finden.
  • Ungerechte Behandlung, systematische Benachteiligung, Ausgrenzung oder Diskriminierung aufgrund von Geschlecht oder sexueller Orientierung, Alter, Rasse oder ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, des sozioökonomischen Status oder anderen persönlichen Merkmalen.
  • Mangelndes Zutrauen in jugendliche Mitglieder mit übermäßig kontrollierender oder bevormundender Art anstelle angemessener Verantwortung und Autonomie und fehlende Einbeziehung von Jugendlichen in Diskussionen und Entscheidungsfindungen.
  • Beschwerden über Mobbing, Diskriminierung oder anderes Fehlverhalten werden ignoriert, nicht ernst genommen oder nicht weiterverfolgt, weshalb sich Betroffene machtlos und alleingelassen fühlen und unter Umständen den Verein verlassen, um der toxischen Vereinskultur zu entfliehen.
  • Manipulation bei Wahlen oder Abstimmungen durch die Beeinflussung mittels unfairer Mittel oder durch Unterdrückung der Meinungsfreiheit.

Beispiele aus dem Verbandsumfeld und Leistungssport

Beispiele aus dem Verbandsumfeld und Leistungssport

  • Erwartungen und Druck zum Erbringen von Spitzenleistungen stehen nicht im Einklang mit Schule, Studium oder Ausbildung.
  • Psychischer Druck durch wiederkehrende Kritik oder unrealistische Leistungserwartungen, die zu Stress und Angst führen.
  • Druck zum Siegen und Animierung zu unfairem oder unangemessen brutalem, unsportlichem Handeln auf Kosten der eigenen Gesundheit oder der Gesundheit der Kontrahenten bzw. der gegnerischen Mannschaftsmitglieder.
  • Förderung unethischen Verhaltens seitens des Trainingspersonals oder der ärztlichen Betreuung oder innerhalb der Traingsgruppe, wie z.B. Doping.
  • Von "Favoritismus" oder Willkür geprägte Auswahlprozesse anstelle objektiver Kriterien, wie Leistung, Fähigkeiten oder Passung.
  • Fehlende oder unklare Kommunikation von Trainingspersonal oder Sportorganisationen bezüglich Erwartungen, Leistungsbewertung, Qualifikationskriterien, Kaderzugehörigkeit oder Karriereentwicklung.
  • Mangelhafte Einbeziehung der sorge-/personenberechtigten Personen bei Minderjährigen.
  • Beeinträchtigen der sportlichen Leistung, z.B. aufgrund unzureichender Trainingsmöglichkeiten oder fehlender Unterstützung bis hin zu Sabotage von Ausrüstung oder Verbreitung falscher Informationen über Trainingstechniken.
  • Autoritäres Handeln und Abwehrhaltung gegenüber Kritik, Anregungen oder Ideen..
  • Respektloses Verhalten, verbale Beleidigungen und Angriffe, Erniedrigungen, Einschüchterung oder Demütigungen, direkt oder verdeckt, hinter dem Rücken einer Person. 
  • Verbreitung von Gerüchten und Lügen, falschen oder schädlichen Geschichten zur Rufschädigung, sowie Ausgrenzung von Gruppenaktivitäten oder sonstigen sozialen Ereignissen.
  • Ungerechte Behandlung, systematische Benachteiligung, Ausgrenzung oder Diskriminierung aufgrund von Geschlecht oder sexueller Orientierung, Alter, Rasse oder ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, des sozioökonomischen Status oder anderen persönlichen Merkmalen.
  • Körperliche Gewalt oder Übergriffe, Bedrohung, Belästigung, sexuelle Annäherung oder Kommentare, Missbrauch oder emotionale Manipulation durch Trainingspersonal, Team oder andere Beteiligte im persönlichen Kontakt oder über soziale Medien, Textnachrichten oder E-Mails - wenn sie als "Teil des Spiels" oder "Scherz" getarnt werden.
  • Beschwerden über Mobbing, Diskriminierung, Grenzverletzungen / -überschreitung oder anderes Fehlverhalten werden ignoriert, nicht ernst genommen oder nicht weiterverfolgt, weshalb sich Betroffene machtlos und alleingelassen fühlen und unter Umständen den Kader verlassen, um aus dem toxischen Umfeld zu entfliehen.

Abhängigkeiten, ein Klima der Angst oder des Misstrauens, Schuldgefühle oder Scham, fehlende Hoffnung auf Veränderung, Bedenken nicht ernst genommen zu werden oder Resignation prägen die Kultur des Schweigens. 

Wir laden Betroffene und beobachtende Personen ein, sich zu äußern. Wir bieten einen geschützten Raum, in dem Erfahrungen geschildert werden können.

Du kannst Dich telefonisch melden oder uns über das Formular Deine Erlebnisse vertraulich übermitteln.

Hauke Heemann
Deutscher Kanu-Verband e.V.
Prävention von und Intervention bei sexualisierter und interpersoneller Gewalt
0177-4976549
Dagmar Heidemann
Deutscher Kanu-Verband e.V.
Prävention von und Intervention bei sexualisierter und interpersoneller Gewalt
05731/92030
Gabriele Kohler
Deutscher Kanu-Verband e.V.
Beauftragte für Chancengleichheit und Vielfalt
0175-52893719
Ulrike Schreck
Deutscher Kanu-Verband e.V.
Vizepräsidentin Verbandsentwicklung
0172-5130323
Kilian Wucherpfennig
Deutscher Kanuverband
Good Governance-Beauftragter

Hinweis: Um Deine Schilderung mit Dir besprechen bzw. Rückfragen stellen zu können, benötigen wir Deine Kontaktdaten.

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Hiermit willige ich ein, dass die im Rahmen der Formularsendung übermittelten Daten gemäß der folgenden Informationen zur Datenverarbeitung erhoben und verarbeitet werden

Weiterführende Informationen und alternative Anlaufstellen

SafeSport

Die Anlaufstelle Safe Sport e. V. ist eine unabhängige Ansprechstelle für Betroffene sexualisierter, psychischer und physischer Gewalt im Sport. Sie berät alle Menschen, die im Breiten- oder Spitzensport Gewalt erlebt oder beobachtet haben. Die Ansprechstelle ist telefonisch unter 0800 11 222 00 erreichbar.

Anlauf gegen Gewalt

Die Anlauf gegen Gewalt ist eine unabhängige Anlaufstelle für den Spitzensport. Hier kannst Du Dich melden, wenn du körperliche, psychische oder sexualisierte Gewalt im Spitzensport erlebst oder erlebt hast.

N.I.N.A

N.I.N.A. bietet Hilfe und Beratung für Betroffene, für Fachkräfte, für besorgte Menschen aus dem sozialen Umfeld, für Kinder und Jugendliche.

Nummer gegen Kummer

„Nummer gegen Kummer“ ist für alle Kinder und Jugendlichen, ihre Eltern und andere Erziehungspersonen ein schnell erreichbares Gesprächs- und Beratungsangebot.